Was wird generell unter der Motorinstandsetzung verstanden?
Bei der Motorinstandsetzung – gerne auch als Motorüberholung bezeichnet – werden besonders den besonders den wichtigsten Bereichen des Motors, also Motorblock und Zylinderkopfdichtung, Kolben sowie Zylinder eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Hierbei werden die Teile geprüft und gegebenenfalls erneuert.
Vor allem die Zylinderkopfdichtung sollte bei der Motorinstandsetzung einer genaueren Untersuchung unterzogen werden. Ein Defekt dieser, kann vor allem bei älteren Motoren einen Totalschaden hervorrufen. Daher sollten hierbei die Ventile entweder poliert werden oder direkt durch neue ersetzt werden.
Im Rahmen der Motorinstandsetzung wird auch das System der Kolben sowie Zylinderlaufflächen untersucht. Hierbei werden beispielsweise verschlissene Zylinderbohrungen im Rahmen des möglichen vergrößert. Auch die Kurbelwelle kann bei der Motorinstandsetzung mit einbezogen werden. Dabei werden meist die Zapfen geschliffen.
Wer sich für eine Motorinstandsetzung entscheidet, der hat hierfür mehrere Möglichkeiten. Eine Möglichkeit bietet der Gang zur herkömmlichen Vertragswerkstatt der jeweiligen Automarke. Eine Alternative dazu stellen jedoch markenunabhängige Motoreninstandsetzungsbetriebe dar. Diese haben sich auf die Probleme und Macken der Diesel- und Ottomotoren spezialisiert und können diese professionell beheben.
Generell stellt sich bei einer Motorinstandsetzung immer die Frage, ob die Kosten dafür den Restwert des Fahrzeugs nicht übersteigen. Daher sollte immer genau überlegt werden, ob es nicht doch ökonomischer wäre sich direkt einen Ersatzwagen zu holen.